Nach kurzer Einweisung erfolgten zunächst mehrere kleine Einsatzübungen, um mit dem Thema wieder warm zu werden und um wichtige Grundlagen, z.B. das richtige Vorgehen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung, aufzufrischen. Schwerpunkt bei der Auffrischung waren Fälle, die die THW-Einsatzkräfte im Einsatz sowie im Alltag zu Hause fordern können.
Dabei wurde auch der Umgang mit der Sanitätsausstattung des Ortsverbandes geübt, z.B. der Einsatz von Stiff-neck und Spineboard. Weiterhin war auch die psychische Erste-Hilfe ein wiederkehrendes Thema. Denn gerade in THW-Einsätzen mit komplizierten Lagen kann es vorkommen, dass die Rettung von Menschen erhebliche Zeit in Anspruch nimmt und diese Menschen dabei auch seelisch betreut werden müssen.
Der Eigenschutz war auch ein wichtiger Aspekt der Fortbildung. So nutzt es schließlich niemandem, wenn die Rettungskräfte bei der Rettung selbst verunfallen. Bei z.B. Elektro- oder Grillunfällen ist also immer darauf zu achten, dass zunächst die Gefahrenquelle beseitigt wird.
In einer Abschlussübung, in der sechs Verunfallte mit unterschiedlichsten Verletzungen zu retten waren, kam das gesamte Team zum Einsatz und bewies, dass die alle zwei Jahre stattfindenden Erste-Hilfe-Trainings zu einer guten Routine und damit zum Abbau von Befürchtungen und Hemmnissen im Umgang mit Betroffenen führen. Dem Team der DLRG sei an dieser Stelle für diese interessante und fordernde Fortbildung gedankt.