Die seit dem vergangene Zeit wurde genutzt, die Liegenschaft in Nutzung zu nehmen und mit Leben zu füllen. Sehr früh erfolgte - neben dem Einräumen der technischen Ausstattung - das Schmücken mit Pflanzen und Bildern, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. So zeigte sich die Hoyaner Bürgermeisterin Anne Sophie Wasner während ihres Grußwortes anlässlich der Feierstunde erfreut, dass die Motive der Bilder nur fröhliche Menschen statt Technik zeigten.
Der THW-Ortsbeauftragte Nils Freiherr Grote konnte neben Frau Wasner noch gut 50 weitere Gäste aus Politik, Verwaltung, der Kirche, dem Kreis der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und der THW-Familie begrüßen. Er machte dabei deutlich, dass ein Neubau üblicherweise ein einmaliges Erlebnis im Leben eines THW-Ehrenamtlichen ist und somit mit vielen Hoffnungen, Wünschen und Träumen verbunden ist. Seitens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, der Bauherrin für dieses Gebäude, habe die Projektleiterin Rebecca Tewes gemeinsam mit den Fachleuten des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine daher sehr auf die Mitgestaltungsmöglichkeiten des Ortsverbandes geachtet und diese nach Möglichkeit auch umgesetzt. Hierfür dankte er ausdrücklich.
Die THW-Landesbeauftragte für Bremen, Niedersachsen, Sabine Lacker, drückte ihren Respekt dafür aus, dass ein solcher Umzug durch die Ehrenamtlichen nebenbei geleistet wird, ohne dass der reguläre Dienstbetrieb des Ortsverbandes dadurch eingeschränkt wurde. Und dabei sei es unerheblich, dass der Ortsverband seine neue Unterkunft in unmittelbarer Nähe zur alten Liegenschaft erhalten habe. Man habe dennoch alles anpacken müssen.
Kreisrat Lutz Hoffmann dankte in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit des THW Hoya mit den anderen Organisationen und der Kreisverwaltung. Dies drücke sich dadurch aus, dass das THW in mehrere Konzepte zur Gefahrenabwehr eng eingebunden sei.
Nach der offiziellen Schlüsselübergabe vom Leiter des Staatlichen Baumanagements, Peter Bröker, über den Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Matthias Sperling, an den THW-Ortsbeauftragten konnten die Gäste die neue Liegenschaft erkunden und den Ortsverband näher kennenlernen. Hierfür hatten die Fachgruppe Führung und Kommunikation und der Technische Zug eine Fahrzeug- und Technikschau vorbereitet. Die Jugendgruppe nutzte den Abend für die Vorführung von Auf- und Abseilübungen an einem Übungsturm, den sie zuvor aus Teilen des Einsatzgerüst-Systems errichtet hatte.
Nachdem die letzten Gäste verabschiedet waren wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und der gelungene Abend mit einer deftigen Gulaschsuppe und Klönschack im Kreise der Jugendgruppe und der Einsatzkräfte beendet.
