Bautagebuch

Unser Ortsverband hat 2016 eine neue Unterkunft erhalten. Das bisherige Gebäude in der Maschsiedlung entsprach nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Ortsverbandes und wurde dem ehrenamtlichen Engagement der THW-Angehörigen nicht mehr gerecht. Weiterhin benötigt die Bundesschule die dem Ortsverband zur Verfügung gestellten Garagen- und Schleppdachflächen.

Der Neubau wurde auf dem Gelände der Bundesschule in Richtung Hassel errichtet und über die Hauptzufahrt der Bundesschule erschlossen. Die Musterplanung für Ortsverbände wurde bei dieser Baumaßnahme angewandt und nur in Details den örtlichen Erfordernissen angepasst. Z.B. ist die Grundstücksgröße deutlich kleiner als in der Musterplanung, da der OV auf die Übungsgelände der Bundesschule zurückgreifen kann. Weiterhin wurden innerhalb der Unterkunft einzelne Raumgrößen verändert, allerdings ohne die Gesamtgrundfläche zu verändern.

Um uns über die Erfahrungen anderer Ortsverbände mit Neubauten auf Grundlage der Musterplanung zu informieren, haben wir nach Genehmigung unseres Neubaus die Ortsverbände Burgdorf (NI) und Hamburg-Altona (HH) besucht und uns dort Tipps für unseren Neubau geholt. Vielen Dank für die Auskünfte und die Gastfreundschaft.

Vielen Dank an dieser Stelle auch den vielen OV-Angehörigen, die sich in Planung, Umzug und Einrichtung so aktiv eingebracht haben!

Mit dem folgenden Bautagebuch haben wir die wichtigsten Ereignisse festgehalten.

Mit Übergabe der letzten drei Garagen der FGr. Führung & Kommunikation an die Bundesschule sind die Räumlichkeiten der alten Liegenschaft nunmehr vollständig zurückgegeben. In mühseliger Arbeit haben die FK-Angehörigen zuvor einige tausend Meter Fernmeldekabel umgetrommelt und geprüft. Viel angesammelte Fernmeldeausstattung wurde im Zuge der landesweiten FK-Wochenenden an andere FGr. FK abgegeben.

Nach dem Umzug folgt die Rückgabe der alten Unterkunft an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zwecks weiteren Verwertung des Gebäudes. Anfänglich hatte die Bundesschule Bedarf angemeldet, um übergangsweise neues Personal unterzubringen. Der Aufwand für die temporäre Herrichtung für Büroarbeitsplätze wäre aber immens, so dass eine anderweitige Verwertung ansteht.

Nach 35 Jahren der Nutzung werden mehrere Tonnen "historisches Sammelgut" an einem Wochenende entsorgt und das Gebäude kurze Zeit später besenrein abgegeben. Die THW-historische Sammlung übernimmt noch einige wertvolle Schätze der Vergangenheit.

Mit dabei sind der OV-Stab, der Technische Zug, die Fachgruppe Führung & Kommunikation sowie die Jugendgruppe. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen Kraftakt, der mit viel Elan und Spaß erledigt wurde!

Es ist so weit: wir sind umgezogen. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen wurde die neue Unterkunft vollständig bezogen und eingerichtet.

Die Haushaltserhöhung in 2016 ermöglicht es uns, ohne Spendensammlung alle notwendigen Einrichtungsgegenstände zeitnah zu beschaffen. (Tausend Dank hierfür an unsere Bundestagsabgeordneten!) Viel kleine handwerkliche Arbeiten sind nötig, um die Unterkunft auch schön zu machen. Bis hin zu Pflanzen in den Fensterbänken sind wir nahezu komplett, vieles wird aber noch in den kommenden Monaten nachgeholt werden, wenn sich z.B. organisatorische Regelungen für den Dienstbetrieb im neuen Gebäude eingespielt haben.

Endspurt! Nach einigen Verzögerungen geht es nun auf die Zielgerade. Die Tiefbau- und Pflasterarbeiten sind abgeschlossen, somit konnte auch die Verkehrsfläche an den Ortsverband übergeben werden.

Von Seiten des Ortsverbandes hat nun auch die heiße Umzugsphase begonnen. Einige Möbel wurden schon aufgestellt und erste Kartons wurden in die neue Unterkunft gebracht. Bis zur endgültigen Übergabe der Liegenschaft, fehlt allerdings noch die Fertigstellung letzter Baumaßnahmen in der Fahrzeughalle und das Anlegen der Grünflächen.

Zur Planung der Abgas-Absaugungsanlage  erfolgt eine Stellprobe, wie die Fahrzeuge künftig in den neuen Garagen abgestellt werden.

Es geht voran auf unserem Neubau. Fertiggestellt wurde jetzt der Innenputz. Die Außenhülle des neuen Unterkunftsgebäudes nimmt auch Gestalt an. Die Installation der Digitalfunktechnik wurde mit der Taktisch-Technischen Betriebsstelle des THW und dem Elektriker abgestimmt.

In einer weiteren Baubesprechung werden insbesondere Details zur Elektroinstallation sowie der Ausrüstung der Liegenschaft mit Digitalfunkantenne sowie die Einbindung des stationären Digitalfunkgerätes in die Netzwerkstruktur geklärt. Der Antennenstandort wurde zuvor eingemessen.

Weitere Baubesprechung zur Klärung aktueller Details. Ein Thema ist die Schließanlage: es geht in die Richtung, dass die Außentüren mit elektromechanischen Schlössern versehen werden.

In einer gesonderten Besprechung werden die technischen Rahmenbedingungen für die Anbindung des Ortsverbandes an die Steuerung der Toranlage der Bundesschule diskutiert. Abschließende Klärung erfolgte im Nachgang, nachdem sich OV-Führung und Leitung der Bundesschule abgestimmt haben.

Beim Staatlichen Baumanagement in Nienburg findet eine Besprechung zu "Heizung, Sanitär, Lüftung" statt. Der in der letzten Baubesprechung aufgebrachte Wunsch nach Ausweitung der Lüftungseinrichtungen gem. aktualisierter Musterplanung des THW auch auf die Umkleidebereiche wird besprochen, für realisierbar gehalten und in die Planung gebracht. Weiterhin wurden letzte Absprachen zu Heizungs- und Sanitärinstallation getroffen.

Parallel dazu beginnen die Planungen zur Möblierung der neuen Liegenschaft. Einige - erst die letzten Jahre beschafften Möbel - ziehen mit um, der Großteil des Mobiliars muss aber neu beschafft werden.

Einige Tage hatte sich auf unserer Baustelle nicht viel getan, weil sich die Herstellung der großen Dachbinder etwas verzögerte. Doch dann ging alles ganz schnell und wir sind annähernd wieder im Zeitplan. In nur zwei Tagen hat der Zimmereibetrieb Bragulla aus Dörverden das Dachgebälk aufgeschlagen. Die großen Nagelbinder quer über das Gebäude haben eine Länge von gut 13 Metern. Die Eindeckung und seitliche Verkleidung erfolgt mit Metallplatten.

Auch die Fahrzeughalle macht Fortschritte. Wände und Dach wurden fertiggestellt, in Kürze folgen auch die Sektionaltore.

Gemeinsam mit den Planern für Hochbau und Außenanlagen sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, der THW-Geschäftsstelle Verden und dem Referatsleiter Zentrale Dienste der Landesbeauftragten-Dienststelle in Hannover erfolgt eine Baubesprechung vor Ort. Die Einhaltung der Bauplanung wird geprüft, und wichtige Absprachen für den weiteren Bauablauf werden getroffen.

Die Stahlkonstruktion für die Garage ist fertig. Weiterhin wurde die Ausschreibung der Dachdeckerarbeiten für das Unterkunftsgebäude veröffentlich. Die Fertigstellung der Arbeiten ist bis zur 18. Kalenderwoche 2015 geplant.

Nachdem zunächst die Außenwände fertig gestellt wurden, haben die Arbeiter nun die Wände im Innenbereich gemauert. Mit großen Kalksandsteinen ging es schnell voran und nach wenigen Tagen nahmen die Räume schon Form an. Am heutigen 8. Dezember wurden nun auch die Deckenelemente geliefert und auf die Wände, sowie zahlreiche Baustützen aufgelegt. In den nächsten Tagen ist es geplant die Stahlbetonfertigteildecke mit Beton auszugießen. Ebenfalls heute begannen Arbeiter einer Firma aus der Nähe von Stendal mit dem Aufstellen der Stahlkonstruktion der Fahrzeughalle.

Die Fundamente der Fahrzeughalle und des Unterkunftsgebäudes sind fertig gestellt. Dazu wurden hunderte Stahlbewehrungen gebunden und in die Fundamentstreifen einbetoniert. Außerdem wurden Abwasserrohre und Leerrohre für Zuleitungen verlegt.

Aus zahlreichen Anlieferungen der Betonmischer haben die Arbeiter schließlich die rund 300 Quadratmeter große Bodenplatte gegossen. Nun geht es in den nächsten Tagen mit dem Hochbau weiter.

Der sym­bo­li­sche erste Spa­ten­stich ist getan. Mit ca. 20 Gästen aus Politik, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Staatlichen Baumanagement Nienburg und den befreundeten Hilfsorganisationen gab es eine kleine Feierstunde in der Fahrzeughalle der THW-Bundesschule.

Angehörige des Ortsverbandes roden die Baufläche in Eigenleistung. Mithilfe von Motorkettensägen sowie Räumgeräten wird der Bewuchs entfernt, damit die Erdarbeiten in Kürze beginnen können.

Einrichtung der Baustelle und Beginn der Tiefbauarbeiten.

Veröffentlichung der Ausschreibung für die Elektro- und Fernmeldeinstallationen auf der Vergabeplattform des Bundes. Ausführungszeitraum 05.01.2015 bis 10.09.2015.

Die Baustelleneinweisung für vorbereitende Erdarbeiten findet statt. Die oberste Bodenschicht wird abgetragen, um die notwendige Kampfmittelsondierung zu ermöglichen. Weiterhin wird eine Baustraße errichtet. Auch das bei der Rodung der Fläche angefallene Grünmaterial wird abgefahren. Ja, die Baumaßnahme hat tatsächlich begonnen!

Erste Planungen für die Kücheneinrichtung beginnen. Wichtig ist ein gewerblicher Gasherd, um die Mannschaft auch vernünftig bekochen zu können. Weiterhin wird viel Stauraum für das Geschirr benötigt.

Veröffentlichung der Ausschreibung für die Kfz-Halle auf der Vergabeplattform des Bundes. Ausführungszeitraum 29.10.2014 bis 16.01.2015.

Veröffentlichung der Ausschreibung für die Erd-, Mauer- und Betonarbeiten auf der Vergabeplattform des Bundes. Ausführungszeitraum 15.09. bis 08.12.2014.

2. Baubesprechung beim Staatlichen Baumanagement in Nienburg. Es finden erste Detailabsprachen zu den einzelnen Gewerken statt. Fest steht nun auch, dass eine Kampfmittelsondierung erfolgen muss; schließlich wurde das Gelände während des zweiten Weltkrieges als militärischer Flugplatz genutzt und entsprechend auch bombardiert.

Besprechung mit dem Elektroplaner hinsichtlich der Ausführung der Elektro- und IT-Installationen. Auf eine Fremd-Einspeisemöglichkeit wird geachtet, damit der Ortsverband beim Ausfall des öffentlichen Elektroversorgungsnetzes mit einem mobilen Stromerzeuger versorgt werden kann.

1. Baubesprechung beim Staatlichen Baumanagement Weser-Leine (SBM) in Nienburg. Die Besprechung diente dem Kennenlernen der Projektbeteiligten (SBM, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherr, Oberfinanzdirektion, mehrere Planungsbüros, und das THW). Weiterhin erfolgte eine Grobabstimmung zu Standards und der Ausführung einzelner Gewerke. Die Fertigstellung soll in 2015 erfolgen. Mit dem Baubeginn der Fahrzeughallen kann in 2014 gerechnet werden.