30 Menschen wurden verschüttet, einige wurden vermisst. Die THW-Ortsverbände und die Feuerwehr wurden zur Unterstützung der Rettungsarbeiten angefordert und brachten gut 40 Einsatzkräfte in den Einsatz. In den überwiegend unterirdischen Versuchsanlagen musste zunächst erkundet werden, anschließend wurde die Rettung der aufgefundenen Personen eingeleitet. Hierbei kamen auch schwere Hebezeuge zum Einsatz, um Trümmerteile zu bewegen und damit Zugänge zu den Verschütteten zu schaffen.
Auch ein einsturzgefährdeter Gebäudeteil musste abgestützt werden, um dort Rettungsarbeiten zu ermöglichen. Teilweise musste dabei unter schwerem Atemschutz gearbeitet werden.
Geübt wurde auf dem Gelände des THW-Ausbildungszentrum Hoya, so dass ein sehr realistisches Übungsszenario dargestellt werden konnte. Ausreichend Übungsbeobachter gaben den übenden Kräften nach den einzelnen Übungsabschnitten Rückmeldung, so dass neben der Festigung der Abläufe auch ein guter Lerneffekt erreicht werden konnte.
Trotz der hohen Temperaturen, die den Einsatzkräfte bei der schweren körperlichen Arbeit zu schaffen machten, waren alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte motiviert dabei. Für künftige Einsätze wird sich diese Übung bezahlt machen, da man besonders gut zusammen arbeiten kann, wenn man bereits gemeinsam geübt hat!
Die Fachgruppen Notversorgung/Notinstandsetzung und Räumen des Ortsverbandes Hoya führten parallel Ausbildungsdienste durch. Dort standen u.a. Pumparbeiten auf dem Programm.
Beendet wurde der Dienst mit einem gemeinsamen Grillabend.
